Zunächst wurden 400 Rotenburger Bürgerinnen und Bürger angeschrieben und auf die
Möglichkeit hingewiesen, Vermögen in die Stiftung einzubringen, deren Satzungszweck
ganz bewusst sehr allgemein gehalten wurde: "Zweck der Stiftung ist die
Förderung des kirchlichen Lebens und der diakonischen Arbeit der
Stifter-Kirchengemeinden."
Als solche treten die drei evangelisch-lutherischen Gemeinden in der Stadt
Rotenburg gemeinsam auf, und auch im Initiativkreis sind sie vertreten. Dazu gehörte
damals Uwe Heitmann, der im Kirchenvorstand der Auferstehungsgemeinde mitwirkte und
auf Reisen in anderen Kirchengemeinden immer wieder von der segensbringenden Arbeit
der kirchlichen Stiftungen erfahren hat. Dorothee Clüver arbeitete damals seit zwölf
Jahren im Finanzausschuss der Stadtkirche mit und sah in einer Stiftung einen "
gangbaren Weg, um Barmittel in die (leeren) Kirchenkassen zu bekommen".
Horst Dieter Werwoll engagierte sich in der Michaelsgemeinde und ist
ausgewiesener Fachmann für Stiftungen, denn zu seinem Aufgabenbereich als
Leiter des Vorstandssekretariat der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde gehört auch
die Geschäftsführung der Sparkassenstiftung. Zu den Initiatoren gehörte zudem
Pastor Michael Alex (Stadtkirche), der "auch Leute ansprechen möchte, die
uns kritisch-distanziert gegenüber stehen" und dennoch Geld in die
Aufrechterhaltung kirchlicher Angebote stecken möchten
Seit der Gründung ist die Stiftung immer aktiv. Mit vielen Aktionen hat sie
weitere Unterstützung eingeworben So sind aus dem Startkapital von 25.000 €
(2006) bereits 130.000 € geworden (Juni 2013). Die gesamte Arbeit geschieht
ehrenamtlich durch den engagierten Stiftungsrat
So konnten bereits viele Projekte in Rotenburg gefördert werden