Presse 2024
Heiter bis politisch: Käßmann liest aus „Farben der Hoffnung“
Margot Käßmann präsentiert sich der Rotenburger Auferstehungsgemeinde als Rednerin, die mühelos zwischen heiteren Anekdoten und drängenden Fragen unserer Zeit hin und her springt. Das Publikum, alle 200 Plätze sind besetzt, dankt es ihr mal mit andächtigem Schweigen, mal mit fröhlichem Lachen.
Rotenburg - „Das steht nicht hier im Buch, das erzähle ich jetzt aber mal“, sagt Margot Käßmann. Die ehemalige Landesbischöfin stellt ihr Buch „Farben der Hoffnung“ vor, mit dem sie Ängsten und auch Hass in der heutigen Gesellschaft entgegenwirken will. In blauen Post-its hat sie Textstellen markiert, die sie vorlesen möchte. Da geht es um die Sklavin Hagar, deren hartes Schicksal aus dem Alten Testament die Theologin nicht relativiert, trotzdem wird bei ihr eine mutmachende Geschichte daraus. „Hagar ist zäh, heute würde man sagen, sie ist resilient“, erklärt Käßmann, und vergleicht die biblische Figur mit heutigen Frauen in Gaza.
Sie kommt von altgriechischen und römischen Begriffen für verschiedene Formen von Liebe zu Dating-Plattformen, die sie nicht kritisiert, die aber auch nicht vor Einsamkeit schützten, zur höchsten Form der Liebe, nämlich der Feindesliebe. Und damit ist sie nicht mehr weit weg von den aktuellen Kriegen auf der Welt. Die deutsche Gesellschaft droht ihr als Christin militaristisch zu werden, wenn Begriffe wie „kriegstüchtig“ vielerorts die Runde machen. Sie respektiere es, wenn jemand Soldat werde, das müsse der aber genauso mit seinem Gewissen vereinbaren wie es früher ein Kriegsdienstverweigerer tun musste.
Käßmann gibt auch Einblicke in ihre Biografie, zeigt sich als Weltbürgerin und schafft es, das uneitel rüberzubringen. Die Klammer und Kapitel, mit der sie all ihre Themen zusammenhält, sind die Farben, mit denen sie ihre Ansichten assoziiert. Am Ende sind es die Regenbogenfarben, die heute etwa für Frieden und queeres Leben stehen und für die Freiheit des einzelnen, aber nach der Arche Noah auch für die Verantwortung des Menschen für seine Umwelt.
Die Erwartungen ihres mehrheitlich weiblichen Publikums hat die 66-Jährige am Ende wohl erfüllt, interessant bis faszinierend fanden einige Zuhörerinnen die Lesung. Und die Kirchenstiftungsvorsitzende Heidi Kohlmeyer war stolz und glücklich, Käßmann nach Rotenburg geholt zu haben, nachdem die beiden Frauen sich vor zwei Jahren in Lauenbrück getroffen hatten und Kohlmeyer dort schon angefragt hatte.
Quellenangabe: Rotenburger Kreiszeitung/Visselhöveder Nachrichten vom 12.10.2024, Seite 19, Holger Heitmann
„Viele haben Zukunftsängste“
Margot Käßmann eröffnet in Rotenburg ihre aktuelle Lesetournee
Rotenburg – Farben der Hoffnung heißt das neue Buch der ehemaligen Landesbischöfin Margot Käßmann. Was uns Kraft und Zuversicht schenkt, lautet der Untertitel – genau darauf geht Käßmann ein. Illustriert wurde das Werk mit 14 farbigen, ganzseitigen Bildern und farbigen Skizzen des Künstlers Eberhard Münch. Margot Käßmann nähert sich dem Thema aus biblischer und theologischer Sicht. Daneben gewährt sie Einblicke in persönliche schwere Lebenssituationen und ihren Weg, sich die Zuversicht zu bewahren.
Im Interview gibt die Autorin Einblick in ihre Beweggründe.
Frau Käßmann, Sie sind auf Tournee, haben ein Buch geschrieben – was ist Ihre Botschaft, was möchten Sie dem Leser und Ihren Zuhörern vermitteln?
Ich beobachte, dass viele Menschen verzagt sind. Es ist, als wenn eine graue Glocke über allem hängt, so formulierte es jemand. Viele haben Zukunftsängste. Dagegen möchte ich Hoffnung setzen. Denn ich glaube, dass ohne Hoffnung die Welt ein trauriger Ort wird.
Wie lange haben Sie gebraucht, um das Buch zu schreiben?
Es ist schwer, das in genauen zeitlichen Abläufen zu benennen. Irgendwann kommt einem der erste Gedanke. Es kommen weitere hinzu, etwa beim Joggen. Du machst dir Gedanken, machst dir Notizen. Irgendwann habe ich die Gliederung aufgestellt und dann mit Eberhard Münch überlegt, welche Farben mit welchen Bildern und Motiven dargestellt werden.
Ihr Buch besteht aus Geschichten und Farben, war dies von Anfang an geplant?
Ja, wir hatten schon einmal eine solche Zusammenarbeit, 2011. Damals entstand das Buch „Sehnsucht nach Leben“. Die Zusammenarbeit war gut, das Miteinander passte. Daher hatten wir vor, mal wieder was zusammen zu gestalten. Und Farben und Hoffnung, das passt doch gut.
Haben Sie schon geplant, noch weitere Bücher zu schreiben? Es sind ja schon einige.
Schwer zu sagen, erst mal geht es jetzt um dieses Buch. Ich schreibe gerne, von daher, warum nicht? Früher als Bischöfin hatte ich leider keine Zeit, um dann auch eine Lesereise zu machen – das finde ich jetzt aber sehr schön.
Wie viele Lesungen haben Sie geplant?
Es sind jetzt zehn Lesungen geplant. Das passt gut. Die Resonanz, die ich auf der Lesereise direkt erlebe, finde ich bereichernd. Ich erlebe dann direkt, wie das Buch aufgenommen wird.
Gibt es nach den Lesungen noch offene Diskussionen, wie haben Sie das geplant?
Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich – wenn eine solche Diskussion angeboten wird– doch die meisten nicht trauen, sich zu melden. Daher signiere ich lieber im Nachhinein und nehme mir dabei viel Zeit. In der Regel ergeben sich dann die besten Gespräche. Es sind eher individuelle Gespräche. Noch vor Kurzem hatte ich eine solche Signierstunde, die gut eine Stunde dauerte.
Wie werden Sie die Lesung denn aufbauen?
Ich muss mal schauen, in Rotenburg findet ja diesmal die erste Lesung der Lesereise statt. Da muss ich noch überlegen, was ich am besten auswähle.
Waren Sie schon mal in Rotenburg?
Ja, ich kenne Rotenburg noch gut aus der Zeit, in der ich Landesbischöfin war. Das waren elf Jahre und in der Zeit war ich öfter mal hier. Die Stadt Rotenburg ist für die Landeskirche ein wichtiger Ort, auch wegen der Diakonie.
Was meinen Sie, wird Ihr Buch wieder ein Bestseller? Ihr Buch „In der Mitte des Lebens“ war ja einer.
Das weiß ich nicht, das weiß man nie vorher. Jetzt kommt die Frankfurter Buchmesse, da wird sehr, sehr vieles veröffentlicht. Es ist nicht vorhersehbar, das ist nicht zu steuern.
Was machen Sie, wenn Sie keine Bücher schreiben oder Lesungen halten?
Ich predige regelmäßig. In diesem Jahr sind es 13 Gottesdienste, in 2023 waren es sogar 25. Es sollen aber eher weniger werden. Zudem halte ich Vorträge. Ich bin jetzt 66 und versuche, die Balance zwischen Ruhestand und „doch etwas tun“ zu finden. So ganz ist mir das noch nicht gelungen. Ideal wäre es, jeweils zehn Predigten, zehn Lesungen und zehn Vorträge zu halten. Nichts zu tun ist allerdings für mich keine Alternative. Und gelangweilt habe ich mich noch nie in meinem Leben.
Sie haben vier Kinder, sicher auch Enkelkinder?
Ja, es sind mittlerweile sieben Enkelkinder und auch die halten mich ganz schön auf Trab. Auch, um Zeit mit ihnen zu verbringen, möchte ich nicht zu vielen Verpflichtungen nachgehen. Daher habe ich auch meine Verpflichtungen als Herausgeberin, bei Kolumnen und Podcasts inzwischen komplett niedergelegt. Man muss manche Projekte auch mal abgeben, es gibt ja auch Jüngere, die übernehmen können.
Sie wurden einst Bischöfin der Herzen genannt, wie geht es Ihnen heute mit diesem Titel?
Ich empfinde den Begriff als sehr anrührend und das empfinde ich als Ehrentitel. Ich erlebe es schon so, dass die Menschen sich freuen, wenn ich komme. Natürlich gibt es immer auch Kritik. Wer in der Öffentlichkeit steht, wird gelobt und kritisiert, beides, das gehört dazu.
Sie haben viel erreicht in Ihrem Leben. Gibt es denn noch etwas, was Sie noch erreichen wollen, ein weiteres großes Ziel?
Nein, ich habe kein solches Ziel mehr. Ich bin sehr zufrieden. Und ich bin dankbar für mein Leben. Ich bin in der Nachkriegszeit aufgewachsen, alles schien immer besser zu werden. Wenn ich sehe, in welcher Welt meine Enkel aufwachsen, da mache ich mir schon Sorgen, wie sich das weiter entwickelt.
Gerade mit Ihrem Buch wollen Sie doch die Sorgen kleiner werden lassen?
Genau! Ich kenne diese Sorgen, ich sehe sie. Gerade als Christin weiß ich, es gibt diese Sorgen, auch in der Bibel ist die Rede von sorgenvollen Zeiten. Aber es bleibt die Hoffnung, dass wir es schaffen können, in Gerechtigkeit und Frieden zusammenzuleben. Beispielsweise gibt es die Geschichte von Hagar in der Wüste. Sie hat keine Kraft mehr, sie will sterben. Da kommt dann ein Engel. Die biblische Botschaft ist, wir können uns gegenseitig unterstützen und dann geht es weiter. JUDITH TAUSENDFREUND
Die Lesung
Am Freitag, 11. Oktober, wird Margot Käßmann für eine bereits ausverkaufte Lesung in der Auferstehungsgemeinde zu Gast sein. Der Abend wird von der Stiftung Kirche für Rotenburg organisiert. Anschließend ist ein persönlicher Austausch mit Käßmann oder ein Signieren möglich, so die Organisatoren. Sämtliche Erlöse fließen in den Kapitalstock der Stiftung Kirche für Rotenburg.
Quellenangabe: Rotenburger Kreiszeitung/Visselhöveder Nachrichten vom 30.09.2024, Seite 11
Presse 2022
Gemeindebrief
Beginnen sollte dieser Beitrag mit einem kurzen Rückblick auf unser Stiftungskonzert mit den MEDLZ. Leider ist dies nicht möglich, da das Konzert wegen der Erkrankung einer Sängerin zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels noch gar nicht stattgefunden hat. Da Sie aber sicher alle dabei waren können Sie sich jetzt in Ihrer Erinnerung zu dem beschwingten musikalischen Abend zurückbegeben.
Zudem möchten wir mit Ihnen bereits dem nächsten großen Ereignis der Stiftung Kirche entgegenfiebern. Am 9. September 2022 laden wir Sie ein weiteres Mal zu unserer Lesung „Wein & Literatur“ ein. Hilmer Drögemüller wird auch in diesem Jahr plattdeutsche Geschichten zum Besten geben. Daneben werden Dorothee Clüver und Ernst-Ulrich Pfeifer uns mit ganz besonderen Geschichten unterhalten, die zum Nachdenken anregen, uns eine Gänsehaut bereiten und die Lachmuskeln trainieren. Verwöhnt werden Sie zusätzlich mit verschiedenen Getränken aus dem Hause Bruns und kleinen Knabbereien.
Karten erhalten Sie für 16 € bei der Buchhandlung Müller in der Goethestraße und (soweit nicht
ausverkauft) an der Abendkasse. Der Reinerlös fließt wie jedes Jahr in das Stiftungskapital, so dass
Sie mit Ihrem Besuch auch die diakonische Arbeit vor Ort unterstützen.
Wir freuen uns auf einen anregenden Abend mit Ihnen!
Inga Dehn
Presse 2021
Stiftung Kirche lädt zu einem Lesungsabend ein
Die 2006 in Rotenburg gegründete Stiftung Kirche lädt für Freitag, 17. September Komma um 19:00 Uhr zu einem Lesungsabend in den Gemeindesaal der Rotenburger Stadtkirche ein Punkt Hilmer Drögemüller hat sich einen plattdeutschen Text für diesen Abend herausgegangen außerdem sind Michael Schwekendiek sowie Almuth Quehl mit von der Partie.
Die Stiftungsvorsitzende Heidi Kohlmeyer freut sich, dass endlich wieder was geht. Nach anderthalb Jahren ist es die erste Veranstaltung, die hilft, das Stiftungsvermögen wieder etwas aufzustocken. Die bis 60 Besucher des Lesungsabends zahlen einen Eintritt in Höhe von 15 EURO. „Darin sind die Getränke enthalten“, betont Kohlmeyer, die von Beginn an Vorsitzende der Stiftung ist.
Zur Zeit belaufe sich das Stiftungsvermögen auf 313000 EURO. Die Stiftung fördert ein vielfältiges Angebot von Gottesdiensten und Veranstaltungen, die aktuelle Fragen aufnehmen und Lust machen , sich zu beteiligen. Sie ermöglicht Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiter und unterstützt eine Öffentlichkeitsarbeit, die die Themen des Glaubens auch über die Grenzen der Kirchengemeinden hinaus in Gespräch bringt, heißt es auf der Internetseite. Für das kommende Jahr Komma so Kohlmeyer, habe man weiter Veranstaltungen im Auge - einen Stiftungsabend Suche den Film Abend und ein großes Konzert mit der sächsischen Formation „Medelz“.
© Rotenburger Kreiszeitung - men
Alexa Lill (l.) und Julia Kohlmeyer-Raschke verstärken den Rat der Stiftung Kirche für Rotenburg. Foto: Beims
Nach 15 Jahren scheiden Birgit Karkmann-Renner (l.) und Dorothee Clüver aus dem Stiftungsrat aus Foto: Beims
Hoffnung auf Präsenzveranstaltungen
Alexa Lill und Julia Kohlmeyer-Raschke neu im Rat der Stiftung Kirche für Rotenburg
Rotenburg – Im Rat der Stiftung Kirche für Rotenburg gibt es einen Wechsel: Nach 15 Jahren scheiden die beiden Gründungsmitglieder Dorothee Clüver und Birgit Karkmann-Renner aus und wechseln in den Beirat. Da jede Kirchengemeinde drei Stiftungsräte zur Verfügung stellt, wird Julia Kohlmeyer-Raschke Nachfolgerin für die Stadtkirchengemeinde, für die Michaelsgemeinde kommt Alexa Lill dazu.
Lill und Kohlmeyer-Raschke freuen sich auf die neue Aufgabe. Nach der Coronapause bedeutet das auch für sie den Re-Start für Veranstaltungen – dabei sammeln sie Spendengelder. Trotz Bremse durch die Pandemie seien im vergangenen Jahr 6000 Euro ausgeschüttet worden, berichtet die erste Vorsitzende Heidi Kohlmeyer. Doch die letzte Veranstaltung war der Kinoabend im Februar. Neue Dinge wie der angedachte kulinarische Abend mussten ausfallen. „Das wäre bestimmt schön geworden, wir hatten schon viele Ideen für Speisen und Getränke“, erinnert sich Lill.
Die Stiftung trägt auf diese Weise dazu bei, dass die evangelischen Kirchengemeinden aktiv bleiben und Dinge außerhalb des Haushaltsplans realisiert werden können. Das waren schon mal Großdruck-Gesangbücher, aber dazu zählt auch ein Personalzuschuss für die Küsterin. „Allein durch die zurückgehenden Kirchensteuern ist es immer weniger, was den Gemeinden zur Verfügung gestellt wird, da steigen wir dann ein“, meint Kohlmeyer.
Wenn Lill an die kommenden Monate denkt, hofft sie auf Präsenz-Veranstaltungen, darunter die bislang für September geplante Lesung im Gemeindehaus, aber auch Musikveranstaltungen. „Wir haben ein gut gefülltes Programm“, so die 43-Jährige. Die Konzerte sind immer die Haupteinnahmequelle der Stiftung – außer, sie bekommen wie kürzlich ein Vermächtnis in hoher fünfstelliger Summe zugesprochen. „Das ist ein großes Glück“, sagt Kohlmeyer.
Lill ist bereits seit ein paar Jahren in der Stiftung aktiv, wechselt nun vom Beirat in den Rat. Die Rotenburgerin Kohlmeyer-Raschke kommt neu dazu, war aber schon oft bei den Aktivitäten der Stiftung mit von der Partie. Neue Ideen, frischer Wind sind immer gut – doch sei es nicht mehr so leicht wie früher, Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen. „Man muss sich auch verjüngen, aber das ist gar nicht so einfach“, meint Kohlmeyer – gerade in der Kirche. „Während der Familienplanung sowieso nicht, Kirche kommt meist erst mit dem Alter wieder.“ acb
© Rotenburger Kreiszeitung - acb
Presse 2019
Stiftung Kirche für Rotenburg
Woran merkt man, dass sich das Jahr dem Ende zuneigt? – Genau!
Ihre Stiftung lädt Sie zum Stiftungsabend ein. Wir bedanken uns damit bei Ihnen für Ihre Zustiftungen, Spenden und Hilfen.
Auch in diesem Jahr erwartet uns wieder ein festliches Buffet des Cateringservices Philipp Landschof, umrahmt von exzellenten Weinen der Firma Bruns.
Durch den Abend begleiten uns „Die Experten“. Jan Fritsch und Reinhard Röhrs sind erklärte Fachleute für das deutsche Weihnachtsliedgut. Einige von Ihnen werden diese
beiden Vollblutmusiker sicher bereits kennen. Mit Saxofon, Klarinette und Kontrabass, also mit Instrumenten, die in der Adventszeit eher seltener zu hören sind,
interpretieren die beiden bekannte Weihnachtslieder völlig neu. Dazu geben sie amüsante Hintergrundinformationen und sorgen in dieser Kombination für reichlich
Zwerchfellmassage. Ein Muss für jeden, der sich einmal anders in die wohlige Weihnachtsstimmung versetzen lassen möchte. Staunen Sie also mit uns zusammen über bisher nie gehörtes!
Wir freuen uns, mit Ihnen am Freitag, den 29.11.2019 um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum der Auferstehungs-Kirchengemeinde einen vergnüglichen Abend zu verbringen.
Die Überweisung des Teilnahmebeitrags in Höhe von 50,00 Euro pro Person auf unser Konto bei der Sparkasse Rotenburg-Osterholz IBAN: DE50 2415 1235 0025 9960 00 gilt als Anmeldung. Der Beitrag beinhaltet auch Speisen und Getränke.
Gerne holen wir Sie zu Hause ab und bringen Sie auch wieder zurück. (Tel.: 971020)
Der Reinerlös des Abends ist für den Kapitalstock der Stiftung bestimmt.
Inga Dehn
Presse 2018
Matthias (l.) und Marita Boettcher (r.) sowie Christoph Wüstefeld (2.l.) und Jörg Meyer sind auf dem Weg nach Rotenburg.
17. Benefizkonzert der Stiftung Kirche für Rotenburg: Ensemble „Fährhaus“ zu Gast
Rotenburger Kreizeitung 22.08.2018
Musikalische Abwechslung garantiert
Rotenburg - Die Rotenburger Michaelskirche wird sich am Freitagabend, 21. September, wieder einmal in eine temporäre Konzerthalle verwandeln. Dort, wo sonst die Pastoren der evangelisch-lutherischen Gemeinde in ihren schweren Talaren Gottesdienst feiern, geht das 17. Benefizkonzert der Stiftung Kirche für Rotenburg über die Bühne.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Karten gibt es ab sofort für 15 Euro im Vorverkauf bei der Buchhandlung Müller an der Goethestraße. „Der Reinerlös aus der Veranstaltung fließt wieder in den Kapitalstock der Stiftung“, erklärt die Vorsitzende Heidi Kohlmeyer. Und da noch die Bonifizierungsphase der Landeskirche läuft, werde der Betrag um 33 Cent pro Euro aufgestockt.
Deutschsprachiger Poprock oder doch eher Soul, vielleicht auch ein bisschen Jazz – mit der Band Fährhaus ist Abwechselung auf jeden Fall garantiert, weiß die Schriftführerin Inga Dehn. Die Band selbst bezeichnet sich als mal rockig frech und mal schwärmerisch verspielt. Die Texte schreibt die Songwriterin Marita Boettcher alle selbst. Mitten aus dem Leben gegriffen, wirken die eingängigen Zeilen tiefsinnig und bisweilen kritisch. „Ist es nicht so, dass wir blind sind für das, was wirklich ist?“ stellen die Musiker diese Frage in den Raum.
Instrumental hat Fährhaus die Besetzung einer klassischen Rockband: Bass, Schlagzeug, Gitarre und Keyboard. Für den Gesang holt sich Marita Boettcher tatkräftige Unterstützung von ihren Bandmitgliedern Christoph Wüstefeld (Bass), Jörg Meyer (Schlagzeug) sowie von ihrem Ehemann Matthias Boettcher (Keyboard, Gitarre).
Kein Wunder also, dass die Harmonien der Mehrstimmigkeit nicht nur hör-, sondern regelrecht sichtbar sind. Die Sängerin selbst überzeugt dabei mit ihrer klaren, tiefen Stimme. Zum Auftritt in der Michaelskirche bringt Fährhaus die prämierte CD „Wir können auch anders“ mit.
© Rotenburger Kreiszeitung - Goldstein
Michael Schwekendiek (v.l.), Dr. Karsten Henning und Henrik Pröhl unterhalten mit Anekdoten und Erzählungen.
„Wein und Literatur“ mit drei Männern des Wortes
Rotenburger Kreizeitung 31.05.2018
Benefizveranstaltung am Freitag, 15. Juni
Rotenburg - Die Stiftung Kirche für Rotenburg lädt zur zweiten Auflage eines Leseabends in die Michaelskirche für Freitag, 15. Juni, ein. Bereits im vergangenen Jahr haben Dr. Karsten Henning, Henrik Pröhl und Michael Schwekendiek die Besucher mit ihren vorgetragenen Texten begeistert.
Die locker vorgetragenen Lesungen hatten sich schnell auf die Zuhörer übertragen und es herrschte beste Stimmung. „Die Bitten um eine Neuauflage waren zahlreich“, so Stiftungsmitglied Inga Dehn. Die Hauptpersonen des Abends hätten sich auf Anfrage sofort bereit erklärt, wieder dabei zu sein.
So können sich die Besucher wieder auf Geschichten von Henning freuen, der niederdeutsche Geschichten im Gepäck haben wird. „Sicherlich werden auch Geschichten seines Lieblingsschriftstellers Rudi Kinau dabei sein“, so Dehn. Das Platt hat Henning im Blut: Sein Vater war Pastor in Zeven und hat wie seine Mutter immer plattdeutsch gesprochen.
Schwekendiek werde mit viel Gefühl und Gestik die Zuhörer mit Geschichten auf Hochdeutsch amüsieren. Der dritte im Bunde der Lesehelden des Abends, Henrik Pröhl, will die Zuhörer beim Vorlesen wie im Vorjahr mit seinem Charme in den Bann ziehen. „Wir werden mit Baguettes, Dips und ausgewählten Weinen den Hörgenuss veredeln“, verspricht Inga Dehn
Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 15. Juni, um 19 Uhr. Der Eintritt kostet zwölf Euro. Tickets sind ab sofort bei der Buchhandlung Müller an der Goethestraße in Rotenburg erhältlich. Der Erlös fließt in den Kapitalstock der Stiftung Kirche für Rotenburg, erklären die Veranstalter.
© Rotenburger Kreiszeitung - Goldstein
Aktion Kauf dir einen Tag
Wir möchten Ihnen unsere neue Aktion „Kauf dir einen Tag“ vorstellen.
Für eine Zustiftung von 10 Euro können Sie in dem Zeitraum 1.7.18 – 30.6.19 einen Tag erwerben. Ihr Name wird dann in einen großen Kalender eingetragen, der in Ihrer Kirchengemeinde aufgehängt wird.
Eine ganzjährige Erinnerung an ein für Sie wichtiges Datum z.B. Ihrer Hochzeitstag oder den Geburtstag Ihres Enkelkindes.
Auch als individuelles Geschenk für einen lieben Menschen ist ein solcher Tag geeignet. Sie bekommen ein schön gestaltetes Namenskärtchen, welches Sie weitergeben können.
Der Reinerlös der Aktion fließt vollständig in das Stiftungskapital, so dass Sie mit Ihrer Zustiftung auch noch kirchliche und diakonische Zwecke unterstützen.
Helfen Sie also gerne mit, den Kalender mit Namen zu füllen!
Thomas Biller begleitete die Songs am Bass. - Fotos: Goldstein
Stiftungskonzert mit Reinhold Beckmann
Rotenburger Kreizeitung 07.05.2018
Rotenburg - Wieder einmal hat sich am Samstagabend die Rotenburger Stadtkirche in eine temporäre Konzerthalle verwandelt. Dort, wo sonst die Pastorin der evangelisch-lutherischen Stadtkirchengemeinde, Sabine Krüger, die Gläubigen segnet, hatten die Musiker des Ensembles „Reinhold Beckmann & Band“ ihre Mikrofone, Musikinstrumente und Lautsprecher postiert. Es war das 16. Konzert der Stiftung „Kirche für Rotenburg“ – und die Band hat sich für den guten Zweck nicht lange bitten lassen.
Der ehemalige Sportreporter Reinhold Beckmann hat während des Auftritts unter Beweis gestellt, dass er auch als Musiker einiges zu bieten hat. Gemeinsam mit seiner Band stellte er Songs zwischen Jazz, Bossa Nova, Folk und Country-Pop aus seiner ersten CD „Bei allem sowieso vielleicht“ und aus seiner neusten CD „Freispiel“ vor. Gemeinsam mit Jan-Peter Klöpfel (Klavier), Johannes Wennrich (Gitarre), Thomas Biller (Bass) und Schlagzeuger Robin McMinn begeisterte er das Publikum nicht nur durch seine warme Tenorstimme, sondern auch durch seine charmanten Anmoderationen zu den Songs.
Beckmann erzählte in manchmal nachdenklicher, dann wieder in humorvoller und ironischer Art über sein Leben und über Merkwürdigkeiten im alltäglichen Zeitgeschehen in der Welt. Man merkte dem Künstler an, dass die Bühne und der Gesang sein Metier sind. So war es kein Wunder, dass er und seine Band sofort einen Platz im Herzen des Publikums fanden, das sich mit frenetischem Applaus bei ihnen bedankte.
© Rotenburger Kreiszeitung - Goldstein
Tom Ludwig (v.l.), Fergus Holmes und Didi Wetenkamp begeisterten beim Benefizkonzert in der Michaelskirche mit ihrer Performance auf der „Altar-Bühne“ des Gotteshauses. - Fotos: Goldstein
15. Benefizkonzert der Stiftung Kirche für Rotenburg mit „Holmes & Watson“ begeistert rund 150 Besucher
Rotenburger Kreizeitung 12.09.2017
Ihre Songs gehen unter die Haut
Rotenburg - Nur wenige Stühle sind beim 15. Benefizkonzert der Stiftung Kirche für Rotenburg am Samstagabend in der Michaelskirche frei geblieben. Das Trio „Holmes & Watson“ hat bereits im vergangnen Jahr an gleicher Stelle die Besucher begeistert und das hat sich in der Stadt schnell herumgesprochen. Dementsprechend war die gute Resonanz. Die Vorsitzende der Stiftung, Heidi Kohlmeyer, sparte nach dem Auftritt nicht an Superlativen: „Die Musik ist allen Zuhörern unter die Haut gegangen. Fergus Holmes, Tom Ludwig und Didi Wetenkamp haben mit der heutigen Performance gegenüber dem Vorjahreskonzert noch einen drauf gesetzt.“
Die Künstler zeigten während ihrer Performance ein Gespür für ihr Publikum. Die Auswahl der Songs war bestens aufeinander abgestimmt. Der Funke zu den Zuhörern sprang bereits beim ersten Stück über. Der Einklang der Stimmen in perfekter Harmonie mit den Instrumenten, ließ sofort „Gänsehautfeeling“ in der Kirche aufkommen.
Das Publikum, zumeist von der 50-Plus-Generation, gefiel die brillant vorgetragene Rock und Pop-Musik mit Klassikern wie zum Beispiel Cover-Versionen von Simon & Garfunkel, Chris de Burgh, Albert Hammond, Bruce Springsteen, Marvin Gaye, The Beatles oder Neil Young.
Die Stücke immer mit viel Liebe zum Detail vorgetragen, mit perfekt aufeinander abgestimmtem Gitarrenspiel und angenehmem Gesang – so haben die Vollblutmusiker alle Zuhörer in ihren Bann gezogen. Lang anhaltender Applaus und eine fast halbstündige Zugabe spiegelten die Begeisterung in der Michaelskirche wider.
Das Trio hatte eine ganze Reihe neuer Songs im Gepäck gehabt. „Erstmals haben wir die Möglichkeit der Rhythmusunterstützung bei einigen Stücken genutzt“, erzählte Ludwig am Rande des Konzertes. „Das macht die Songs lebendiger.“ Damit sei das Package homogener und abwechslungsreicher geworden, sind sie überzeugt.
Jeder von dem Trio hat ein Lied, das er besonders mag. Bei Ludwig ist es „Never let us slip away“ von Andrew Gold, während bei dem Iren Holmes der Song von Chris de Burgh „Don’t pay the ferryman“ absolut die Nummer Eins ist. Wetenkamp liebt den Paul Simon Song „50 ways to leave your lover“. Die Favoriten waren am Abend im Programm mit dabei. Zurzeit arbeiten sie an einer neuen CD, die Ende des Jahres fertig werden soll. Im Frühjahr nächsten Jahres soll sie dann veröffentlicht werden.
„Der Reinerlös des Benefizkonzertes geht, wie in den Jahren zuvor, in den Kapitalstock der Stiftung“, erklärte Kohlmeyer während der Begrüßung der Gäste vor dem Konzert. Die Stiftung Kirche für Rotenburg gibt es seit zwölf Jahren. Zweck sei es, den drei Kirchengemeinden finanziell unter die Arme zu greifen und Projekte zu fördern.
© Rotenburger Kreiszeitung - Goldstein
Sebastian Krummbiegel (Dritter v.l.) und seine Mitstreiter haben das Publikum auch nach 26 Jahren noch im Griff. - Foto: Heyne
„Die Prinzen“ überzeugen in der ausverkauften Stadtkirche
Rotenburger Kreizeitung 16.05.2017
Mit „Backstagepass ins Himmelreich“
„Ich wär so gerne Millionär“ – ob „Die Prinzen“, die diesen Hit am Sonntagabend mit mehreren hundertstimmstarken Zuschauern in der Rotenburger Stadtkirche zelebrierten, mit ihren eingängigen Melodien wie „Mann im Mond“ oder „Küssen verboten“ tatsächlich Millionäre geworden sind, ist Spekulation.
Tatsache ist: „Eine Band, die sich seit 26 Jahren hält und für ein seit Wochen ausverkauftes Haus sorgt, hat auch jenseits der Charts nichts von ihrer Faszination eingebüßt!“, so Heidi Kohlmeyer vom Stiftungsvorstand anlässlich des 14. Stiftungskonzerts in elf Jahren. Und auch die Prinzen wunderten sich angesichts der geradezu frenetischen Publikumsresonanz: „Warum sind wir erst nach fünf Jahren wieder nach Rotenburg gekommen?“
Zwischen der Begrüßung und diesem Fazit von Frontmann Sebastian Krummbiegel lagen zwei Stunden geballten Ohrenschmauses: Die Prinzen lieferten ab, wie gewohnt: mit sauber durchkomponierten und in gefälligen Arrangements gesetzten Popsongs, viele davon längst Ohrwürmer, zumeist in sauberer Intonation der Vokalarbeiter, und vor allem gut gelaunt und mit mitreißender Performance. Da wurde ganz Rotenburg zum Backgroundchor; viele Besucher zeigten sich auch jenseits der Radiohits textsicher, etwa beim gesungenen Plädoyer fürs Fahrradfahren oder dem nur scheinbar patriotischen „Das alles ist Deutschland“.
Satte Arrangements mit E-Gitarre, Bass, Keyboard und Drums wechselten ab mit reduzierten Soli, etwa vom „musikalischen Chef mit liebevoller Strenge“ Wolfgang Lenk an der akustischen Gitarre beim „Backstagepass ins Himmelreich“, einem modernen Bekenntnis zum Glauben. Davon finden sich auf dem jüngsten Werk, einem „Familienalbum“, noch mehr, etwa, als Jens Sembdner sich fragte: „Wo bin ich, wenn ich schlafe?“
Zweifellos: Die Band ist in die Jahre gekommen, wo man sich vermehrt mit essenziellen Fragen wie der nach der Dies- und Jenseitigkeit beschäftigen darf. Und man hält musikalisch Rückschau, und das nicht zu knapp: „Es war nicht alles schlecht“ ist denn ein griffiges Fazit, dem sich die meisten Besucher gern anschließen. Da wirkt „Du musst ein Schwein sein“ inhaltlich fast ein bisschen deplatziert. Gefeiert wird es trotzdem, ebenso wie natürlich „Alles nur geklaut“. Das findet Anton Henning mit zehn Jahren einer der jüngsten Besucher, besonders gut.
Auf die Frage, ob er freiwillig mit Papa Stefan hier ist, der sich für das nächste Programm seiner A-Capella-Gruppe „Take this“ inspirieren lässt und die Show „fast noch besser als vor fünf Jahren“ findet, meint der Junior fast entrüstet: „Natürlich!“ Seinem Vater hat es vor allem die jamaikanische Spaßnummer „Suleiman“ mit Trommelsolo von Tobias Künzel angetan. Der beweist, wie nacheinander so gut wie alle Bandmitglieder, wie vielseitig die Prinzen nicht nur stilistisch, sondern auch in ihrer Wahl der Instrumente aufgestellt sind. Eindrucksvoll belegen sie dies mit dem ersten und dem letzten Stück, in denen die ehemaligen Sänger des Leipziger Thomanerchors quasi zurück zu ihren Wurzeln kehren: Zwei Choräle in der Stadtkirche als Rahmen für das Stiftungskonzert – stimmiger und stimmlich runder kann ein Konzert kaum sein.
© Rotenburger Kreiszeitung - Von Ulla Heyne
Die Künstler Tjark Folkerts (l.) und Suren Anisonyan wurden von der Vorsitzenden der Stiftung,Heidi Kohlmeyer, begrüßt. - Foto: go
8. Stiftungsabend im Gemeindezentrum
Rotenburger Kreizeitung 06.11.2016
Virtuose Musik und ein exquisites Büffet
Rotenburg - Die Vorsitzenden der Stiftung Kirche für Rotenburg, Heidi Kohlmeyer, hatte den mehr als 60 Gästen in ihrer Einladung für Freitagabend mehrere Leckerbissen musikalischer und lukullischer Art im Gemeindezentrum der Auferstehungskirche versprochen, und sie hatte keineswegs übertrieben.
Alle Gäste waren am Ende des achten Stiftungsabends mehr als begeistert. Und das nicht nur, weil die köstlichen Speisen auf dem Büfett sich wirklich sehen lassen konnten. Zum Gelingen hat das „Duo Folani“ mit seinem Programm – virtuose Musik und Erich Kästners „Die dreizehn Monate“ – einen großen Anteil gehabt.
Die Mischung aus fetzigen und wehmütigen Klängen des Geigenspiels von Tjark Folkerts und des Cellisten Suren Anisonyan gingen den Zuhörern unter die Haut. Folkerts bewies zudem sein Talent zum Rezitieren. Die Zuhörer klebten förmlich an seinen Lippen, als er aus dem Gedichtzyklus des deutschen Dichters vorlas. Das mal heiter und dann auch mal wieder wehmütig geschriebene Werk Kästners verschmolz in der Symbiose mit der klassischen Musik zu einem beeindruckenden Ganzen. Dazu immer wieder anerkennender Applaus der Gäste.
Zuvor hatte Kohlmeyer in ihrer Begrüßungsrede das herrschende Zinstief angesprochen, das der Stiftung heftig zu schaffen macht, denn der Kapitalstock darf nicht angegriffen werden. Die Ausschüttungen daraus würden immer geringer werden.
Die Idee, Spenden einzuwerben, statt auf Zustiftungen zu setzen, entspreche nicht den Zweck und Satzungen einer Stiftung. „Wir hoffen, einen anderen Weg zu finden“, so die Vorsitzende. Mit den in diesem Jahr ausgeschütteten Zinsen konnte unter anderem die Stelle der Küsterin der Auferstehungsgemeinde im bisherigen Umfang erhalten bleiben.
© Rotenburger Kreiszeitung
Tom Ludwig (v.l.), Fergus Holmes und Didi Wetenkamp sind „Holmes & Watson“. Sie begeisterten die rund 150 Zuhörer des Stiftungskonzertes in der Michaelskirche in Rotenburg.
Trio „Holmes & Watson“
Rotenburger Kreizeitung 26.09.2016
Stiftungskonzert: „Die Musik ging mir unter die Haut“
Rotenburg - Die Vorsitzende der Stiftung „Kirche für Rotenburg“, Heidi Kohlmeyer, sparte nach dem Konzert des Trios „Holmes & Watson“ in der Michaelskirche am Samstagabend nicht an Superlativen: „Was wir hier heute Abend zu hören bekamen, ging nicht nur mir unter die Haut.“
Die Musiker Tom Ludwig, Didi Wetenkamp und Fergus Holmes hatten ein Gespür für den Musikgeschmack der 50-Plus-Generation gezeigt, die zum Konzert in die Kirche gekommen war. Das Trio konnte nicht verhehlen, dass auch ihm jede Sekunde des Konzertes Spaß gemacht hat – sehr positiv war nach jedem Song die Reaktion aus dem Publikum.
Dass die drei Musiker gerne Hits von „Simon & Garfunkel“ singen, hatten die Zuhörer schnell heraus. So würzten die Protagonisten das musikalische Menü unter anderem mit Welthits des Duos, wie „Mrs. Robinson“ oder auch „Sound of Silence“. Gefühlvoll vorgetragen, sprang sofort der Funke zum Publikum über. Es folgten Songs bekannter Sänger dieses Genres mit weiteren Klassikern bekannter Interpreten jener Zeit. So unter anderem von Albert Hammond oder James Taylor – und da war Gänsehaut pur bei den Zuhörern programmiert.
Das Trio hatte auch Country- und Western-Songs im Gepäck. „In dieser Kirche haben wir nicht nur wegen der Akustik gerne gespielt. Es ist auch für uns etwas ganz Besonderes, und es macht uns auch stolz, beim Stiftungskonzert auftreten zu können“, so die Musiker nach den Zugaben.
© Rotenburger Kreiszeitung
Heidi Kohlmeyer wirbt für die Veranstaltung. - Foto: Goldstein
Heidi Kohlmeyer verspricht Gänsehaut pur beim Konzert der Stiftung Kirche
Rotenburger Kreizeitung 16.07.2016
Rock- und Pop-Klassiker mit „Holmes & Watson“
Rotenburg - Von Heinz Goldstein. Bei der 13. Auflage der Konzertreihe der Stiftung Kirche für Rotenburg verspricht deren Vorsitzende Heidi Kohlmeyer schon jetzt Gänsehaut pur. Mit der Verpflichtung des Trios „Holmes & Watson“ erfülle der Vorstand gerne die Wünsche der vielen Fans aus Rock- und Pop-Klassiker-Szene. So sollen am Samstag, 24. September, ab 19 Uhr in der Michaelskirche an der Bischofstraße unter anderem Welthits von Bruce Springsteen, Marvin Gaye, den Beatles und Neil Young die Besucher begeistern.
„Ich habe das Konzert des Trios im vergangenen Jahr im Wachtelhof besucht und war total begeistert“, erklärt die Vorsitzende. Für 2016 sei vom Vorstand beschlossen worden, ein „kleineres Konzert“ zu veranstalten. Da habe die populäre Band „Holmes & Watson“ perfekt ins Konzept gepasst. Schnell sei der Vertrag mit den Künstlern unter Dach und Fach gewesen. Die ihrer Ansicht nach exzellenten Coverversionen von „Simon & Garfunkel“ hätten sich nicht nur in Rotenburg herumgesprochen. Hits, die Phil Collins berühmt gemacht haben, seien ebenfalls im Repertoire der Musiker. „Genau das Genre, das wir für dieses Konzert haben wollen“, so Kohlmeyer erfreut darüber, dass es geklappt hat, das Trio in die Kreisstadt zu holen.
Die Vollblutmusiker seien Könner ihres Fachs. Fergus Holmes aus Irland sei ein begnadeter Gitarrist und Songwriter. Bereits in den 60er-Jahren feierte er große Erfolge in den Konzertsälen und setzte seine musikalische Karriere in den 80er-Jahren als Mitglied von „Head over Heals“ fort. Der Zweite im Bunde ist Tom Watson. Als Frontmann der wohl originalgetreuesten Tribute-Band „True Collins“ hat er sich einen Namen gemacht. Der in Norddeutschland gefragte Musiker Didi Wetenkamp gibt der ganzen Performance an der Bass-Gitarre schließlich den richtigen Drive.
„Der Kartenvorverkauf für das Stiftungskonzert startet ab sofort“, so Kohlmeyer. Ein Ticket kostet 15 Euro bei freier Platzwahl: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Bereits ab 18 Uhr ist die Kirche geöffnet. Im Gemeindehaus bieten die Veranstalter die Möglichkeit, Getränke zu kaufen. „Der gesamte Reinerlös geht dann in den Kapitalstock der Stiftung“, betont Kohlmeyer. Für kommendes Jahr hat sie mit den „Prinzen“ einen dicken Fisch an der Angel. „Sie werden am 14. Mai in Rotenburg auftreten. Die mündlichen Verträge sind bereits gemacht“, sagt Kohlmeyer und hält ein „musikalisches Leckerli“ bereit.
Die Stiftung Kirche für Rotenburg gibt es seit elf Jahren mit Heidi Kohlmeyer an der Spitze. Um die gesteckten Ziele, den drei Kirchengemeinden mit finanziellen Mitteln unter die Arme zu greifen, zu erreichen, wird Geld benötigt. Durch Spenden und eigene Veranstaltungen kam im Laufe der Jahre einiges Geld auf das Konto der Stiftung. So fördert sie Projekte vor Ort, die nicht allein aus Kirchensteuern finanziert werden. Dazu gehörte unter anderem eine Lautsprecheranlage für die Stadtkirche und ein Klavier für die Auferstehungskirche im vergangenen Jahr.
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Vor der Stadtkirche haben die Besucher das Wetter und kalte Getränke genießen können.
Foto: © Rotenburger Kreiszeitung
Jubiläums-Matinee der Stiftung „Kirche für Rotenburg“ / Bekannte Werke
Rotenburger Kreizeitung 07.06.2016
Fröhliches Geschenk
Rotenburg - Von Heidi Stahl. Ganz eigene Akzente setzte Kantor Karl-Heinz Voßmeier am Sonntag in und um die Stadtkirche bei der Jubiläums-Matinee der Stiftung „Kirche für Rotenburg“ zu deren zehnjährigen Bestehen.
Mit dem Chor der Stadtkantorei, dem Barockorchester L’Arco aus Hannover und den Solisten Dorothea Voßmeier (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Manuel König (Tenor) und Dàvid Csizmár (Bass), führte Voßmeier in einem Potpourri durch die Glanzlichter der Kirchenmusik mit Werken von Mozart, Händel und Bach.
Ungewöhnlich war es in einem Kirchenkonzert kein ganzes Werk, sondern Teilstücke aus besonders bekannten Werken der großen Meister zu hören. Nach den einführenden Worten von Superintendentin Susanne Briese, die sich besonders der Entstehungsgeschichte des „Messias“ von Georg Friedrich Händel nach den Aufzeichnungen aus Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“ widmete, begannen die „Sternstunden der Musik“ unter der Leitung von Kantor Voßmeier in der Stadtkirche.
Der ließ es sich nicht nehmen, sich bei dem Auftakt des Konzertes mit dem Concerto grosso B-Dur (op. 3.2) von Händel selbst inmitten des Barockorchesters an die Orgel zu setzen und mit dem lebhaften Vivace des ersten Satzes gleich zu Beginn frühlingshafte Klänge in die Ohren der Zuhörer zu zaubern, mit denen er Händel den strengen kirchlichen Rahmen aufbrechen ließ.
Mit dem „Laudamus te“ aus Mozarts c-mol Messe (KV 227), zeigte Dorothea Voßmeier (Sopran), dass Mozart es nicht lassen konnte, auch in seine Kirchenmusik seine typischen Koloraturen einzufügen. Weich und harmonisch fügte sich dann der Chor mit dem „Ave verum Corpus“ (KV 618) zu ihrer immer reifer und klangvoller werdenden Sopranstimme. Die Auszüge aus Händels „Messias“, die von Solisten und Chor in der originalen englischen Fassung vorgetragen wurden, beendeten mit dem jubelnden „Halleluja“, das wohl auch den nicht Kirchenmusik-Kennern bekannt ist, den ersten Teil dieser Matinee.
Danach konnten sich die Gäste bei Wein und Leckereien auf der sonnenbeschienenen Wiese hinter der Kirche stärken. Schnell waren alle schattigen Plätze auf den aufgestellten Bänken besetzt. Kantor, Sänger, Musiker und Chormitglieder mischten sich mit den vielen Gästen und es entwickelten sich lebhafte Gespräche bis ein Posaunensignal die Zuhörer zum zweiten Teil der Matinee in die kühle Kirche rief.
Der war ganz Johann Sebastian Bach gewidmet. Die Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“, deren Melodie wohl vielen aus einem Bremer Fernsehmagazin bekannt sein dürfte, eröffnete den zweiten Teil, der sich in der Folge Bachs h-Moll Messe in Ausschnitten widmete, deren bekannteste Teile Voßmeier mit Orchester, Chor und Solisten zur Aufführung brachte. Kein Wunder, dass der Kantor diese Matinee „Hits der Kirchenmusik“ genannt hatte und dass es nach jedem Stück Applaus in der Kirche gab, was Voßmeier bei seinen Kirchenkonzerten sonst nicht möchte. Dieses Konzert war trotz aller ernster sakraler Musik ein ein fröhliches Geburtstagsgeschenk an die Stiftung, das die Zuhörer begeisterte.
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Presse 2015
Karl-Heinz Voßmeier (v.l.), Heidi Kohlmeyer und Burkhard Stahl hoffen auf eine voll besetzte Kirche.
Foto: Stockinger, © Rotenburger Kreiszeitung
„Stiftung Kirche für Rotenburg feiert 2016 zehnjähriges Bestehen/Kartenvorverkauf beginnt“
Rotenburger Kreizeitung 01.12.2015
Alle Klassiker in einer Matinee
Rotenburg - Jedes Jahr veranstaltet die Stiftung Kirche für Rotenburg ein Konzert. Meist mit bekannten Pop-Künstlerin, fast immer vor ausverkaufter Kulisse. Im kommenden Jahr soll es noch ein bisschen größer werden. Denn die Stiftung blickt 2016 auf ihr mittlerweile zehnjähriges Bestehen zurück.
„Wir haben lange überlegt, was wir machen könnten“, erzählen Heidi Kohlmeyer und Burkhard Stahl von der Stiftung, die im März 2006 gegründet wurde. Etwas „ganz Besonderes und Außergewöhnliches“ sollte es sein. Gesagt, getan: Für Sonntag, 5. Juni 2016, lädt die Stiftung zu einer Konzertmatinee ein, die um 11.30 Uhr in der Rotenburger Stadtkirche beginnt. Bis in den Nachmittag hinein soll die Matinee dauern, zwischendurch ist eine Essenspause geplant.
„Wir hoffen natürlich, dass es möglichst voll wird“, erzählt Kohlmeyer. Das sei schließlich Sinn und Zweck der Stiftung, so deren Vorsitzende. Der Erlös kommt Projekten der drei Gemeinden Stadtkirche, Michael und Auferstehungskirche zugute.
Die Stadtkantorei hat bereits in diesen Tagen mit den Proben für die Fest-Matinée begonnen. Denn anders als in den Jahren zuvor, werden dieses Mal keine bekannten Künstler von außerhalb eingeladen. „Wir Rotenburger machen selbst Musik für die Stiftung“, kündigt Kantor Voßmeier an. „Hits der Kirchenmusik“, so der Titel der Konzertveranstaltung. Zu hören gebe es die Klassiker der Kirchenmusik: das „Halleluja“ aus Händels Messias ebenso wie das „Gloria“ aus der Messe in h-Moll von Bach sowie Instrumental-Stücke bekannter Komponisten. Mit „L‘Arco“ aus Hannover habe man zudem ein Barockorchester als Gast gewonnen, das „mit Pauken und Trompeten“ einige der Stücke zu Gehör bringen werde.
Karten für die Konzertmatinee sind ab kommenden Freitag in der Buchhandlung Müller in Rotenburg erhältlich. Sie kosten zwischen 15 und 35 Euro. Das Mittagessen ist nicht im Preis inbegriffen.
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Referent Henning Kiene (v.l.) mit den Künstlern Lennard und Tobias Bertzbach
Foto: Goldstein, © Rotenburger Kreiszeitung
„Donna Clara hat alle toll gemacht“
Rotenburger Kreizeitung 09.11.2015
70 Gäste beim Stiftungsabend in der Auferstehungskirche
Rotenburg - Das hat es in der Rotenburger Auferstehungskirche noch nicht gegeben: Da, wo sonntags während des Gottesdienstes geistliche Lieder gesungen werden, stimmten am Freitagabend rund 70 bestgelaunte Menschen beim Lied „Oh Donna Clara, ich hab Dich tanzen gesehen. Und Deine Schönheit hat mich toll gemacht“ voll mit ein. Die Protagonisten des Unterhaltungsprogramms, Lennard (Piano) und Tobias Bertzbach (Gesang), begeisterten während des Stiftungsabends mit Liedern der 1920er- bis 40er-Jahre.
Sie alle waren Gäste der siebten Auflage, organisiert von der Stiftung „Kirche für Rotenburg“. Die Gastgeber boten Information, Unterhaltung und ein exquisites Büfett.
Die Vorsitzende Heide Kohlmeyer hatte zunächst eine positive Bilanz der Arbeit der Stiftung gezogen. „Durch viele Aktionen haben wir insgesamt 40000 Euro plus Zuschuss von der Landeskirche eingenommen“, erklärte sie. Rund 3000 Euro (Zinsen auf den Kapitalstock) seien in Laufe des Jahres für kirchliche Projekte verwendet worden.
Dem langjährigen Stiftungsrat-Mitglied Uwe Heitmann überreichte Kohlmeyer zudem einen Präsentkorb. Er wechselt in den Beirat. Seinen Platz wird künftig Melanie Ludwig einnehmen. Noch vor der Eröffnung des Büfetts informierte Pastor Henning Kiene von der Evangelischen Kirche Deutschland über das Lutherjahr 2017. „500 Jahre nach der Reformation wollen wir das Jahr für die Neubesinnung nutzen“, erklärte er und stellte Projekte vor, bei der die Kirche gemeinsam mit den Gläubigen neue Wege gehen will: „Wir wollen Gott neu erfahren“, so Henning.
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Presse 2014
Das Publikum dankte Todde Finner und seinen Musikerkollegen mit kräftigem Applaus für einen abwechslungsreichen Konzertabend
Foto: Ujen, © Rotenburger Rundschau GmbH & Co. KG
„wir kommen wieder“
Rotenburger Rundschau 12.12.2014
finner rockt Michaelskirche solo und mit Everlaunch
Rotenburg. Mehr als 350 Gäste füllten die ausverkaufte Michaelskirche am Nikolausabend, denn kein geringerer als Solokünstler und Everlaunch-Sänger Thorsten (Todde) finner war zu Gast in der Kreisstadt. Zum Abschluss seiner großen Deutschland-Tournee gab er sein Debüt im Rotenburger Gotteshaus in der Konzertreihe „Stiftung Kirche für Rotenburg“.
Mit seinem neuen Album „The Seaside Stories“ führte finner sein Publikum durch einen Abend voller emotionaler Impressionen. Der Singer-Songwriter variiert gekonnt zwischen gefühlsbetonten und lebensbejahenden Musikstücken. finner überrascht seine Gäste immer wieder mit unterhaltsamen, aber auch melancholischen Anekdoten zu den Entstehungsgeschichten seiner Lieder. So ließ er das Publikum wissen, dass Songs, wie „Lost in the Sea“ entstanden sind, weil ihn die dänische Insel Fanö während seines Urlaubsaufenthalts dazu inspirierte.
Zusammen mit seiner sechsköpfigen Band mit Uli Wortmann (Drums), Arne von Brill (Bass), Jochen Kaiser (Orgel), Sebastian Schecker (Keyboard, Gesang) und Patrick Hoke (E-Gitarre) schufen die Musiker einen ganz besonderen Sound, der das Kirchenschiff klangvoll ausfüllte.
Ein weiteres Highlight für die große Fangemeinde war die, wenn auch nur auf zwei Titel begrenzte, Reunion der Alternative-Rock-Band Everlaunch. Unter tosendem Beifall wurden die Musiker Sönke Jäger und Andreas Ott vom Rotenburger Künstler begrüßt. Nach einem kurzen, aber äußerst intensiven Intermezzo kündigte Leadsänger finner an: „Keine Angst, wir kommen wieder! Zwar nicht heute oder morgen, aber in ein paar Jahren bestimmt.“
Anschließend spielte finner noch weitere Songs aus seinem neuen Solo-Album. Er wurde natürlich von seinen Fans nicht eher von der Bühne entlassen, bevor er ihnen nicht noch einige Zugabenwünsche erfüllte.
Doch nicht nur musikalisch wurde etwas geboten, denn finner hatte auch noch seinen Freund, den Poetry-Slammer Dennis Schmidt, eingeladen. Der Rotenburger Wortakrobat eröffnete die Veranstaltung mit seinen lyrischen Texten und wusste mit Humor und Charme zu überzeugen. Gesellschaftskritische Blickwinkel über aktuelle Ernährungstrends, ein Weckruf für mehr Optimismus sowie seine Brockeler Kindheitserinnerungen wurden thematisiert. Im Vortrag „Du Kleinstadt“ setzte sich der Dichter mit seiner neuen Heimatstadt Rotenburg auseinander und schilderte seine Eindrücke, teils skeptisch, aber auch mit stetig wachsender Verbundenheit zur Wümmestadt.
Abwechslungsreiche und stimmige Unterhaltung auf hohem Niveau die zum Lachen, Mitsingen und Nachdenken anregte – das ist das Fazit eines äußerst gelungenen Konzertabends in der Rotenburger Michaelskirche.
Joris Ujen, © Rotenburger Rundschau GmbH & Co. KG
2011 gastierte Jan Plewka mit seiner Band Selig beim Hurricane in Scheeßel, 2015 kommt er nach Rotenburg.
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Plewka? War nicht schwer!
Rotenburger Kreiszeitung 09.12.2014
Selig-Sänger spielt am 28. Juni das elfte Stiftungskonzert in der Stadtkirche
Rotenburg - Von Guido Menker. Nach dem Konzert ist vor dem Konzert: Getreu diesem Motto dürfen sich die Rotenburger Musikfreunde schon jetzt auf das nächste musikalische Großereignis in der Stadtkirche freuen. Denn unmittelbar nach dem Ende des Finner-Auftritts am Samstag in der Michaelskirche verteilten die Organisatoren Handzettel an das Publikum – mit dem Hinweis auf den 28. Juni des kommenden Jahres: Dann steht dort der Selig-Sänger Jan Plewka auf der Bühne.
„Sound of Silence“ – unter diesem Motto wird Plewka im nächsten Sommer Songs von Simon & Garfunkel in der Stadtkirche präsentieren. Ein volles Haus ist zu erwarten. Rund 450 Plätze werden für die Zuschauer zur Verfügung stehen.
Ausverkaufte Stiftungskonzerte sind für die Veranstalter sehr wichtig, denn mit dem Erlös stocken sie das Kapital der Stiftung Kirche für Rotenburg auf. Das Geld werde gewinnbringend und sehr sicher angelegt. Nur die Erträge kommen für den Stiftungszweck zum Einsatz. Mit dem Geld soll die Gemeindearbeit dauerhaft und regelmäßig bezuschusst werden. Problem zurzeit: Die Zinsen befinden sich auf einem niedrigen Niveau. „Das ist wirklich ein Problem“, sagt Dorothee Clüver, die sich um die Organisation der Stiftungskonzerte kümmert. Ihr Fazit: „Also brauchen wir gerade deshalb noch mehr Geld.“ Bislang hätten die Stiftungskozerte im Durchschnitt immer etwas mehr als 2000 Euro eingespielt. Der Erlös vom Finner-Konzert ist allerdings noch nicht bekannt. Clüver: „Wir haben noch keinen Kassensturz gemacht.“ Aber auch dieser Abend war ein Gewinn – finanziell und musikalisch: „Es ist wirklich sehr gut gelaufen, das Konzert hatte eine ganz besondere Wirkung. Die Michaelskirche war genau die richtige Größe dafür“, so Clüver, die sich vorstellen kann, in eben dieser Kirche auch künftig musikalische Abende dieser Art zu veranstalten.
Mit Jan Plewka geht die Stiftung jedoch wieder in die Stadtkirche zurück. Den Kopf der Band Selig zu engagieren, sei dabei gar nicht schwer gewesen. Nach der Kontaktaufnahme und einem Treffen mit dem Management sei alles recht schnell über die Bühne gegangen, erinnert sich Clüver an die Verhandlungen. „Wir sind uns sehr schnell einig geworden.“ Das Konzert mit ihm noch im Juni zu platzieren, hat einen guten Grund: Zwei Tage später läuft nämlich die Bonifizierungsaktion der Landeskirche aus, wonach jeder eingenommene Euro mit weiteren 33 Cent bezuschusst wird. Und damit die Plewka-Fans schon schnell ihre Tickets sichern und auch noch welche zu Weihnachten verschenken können, startet bereits am Samstag der Vorverkauf in der Buchhandlung Müller an der Goethestraße in Rotenburg. Die günstigsten Karten kosten 20 Euro.
Der 1970 in Ahrensburg geborene Jan Plewka ist Schauspieler und Sänger und hat neben seiner Arbeit mit Selig zahlreiche Solo-Projekte gestartet. Zu seinem „Sound of Silence“-Programm gehören unter anderem Klassiker wie „Bridge over troubled water“, „The Boxer“ oder auch „Mrs. Robinson“.
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Vorsitzende Heidi Kohlmeyer
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„Daub macht sich aus dem Staub“
Rotenburger Kreiszeitung 10.11.2014
Bittere Satire von Norbert Hammermeister beim Stiftungsabend der Kirche für Rotenburg
Rotenburg - „Die Gemeinschaft der Heiligen geht stiften“ und „Daub macht sich aus dem Staub“. Diese Äußerungen ließen aufhorchen und machten neugierig. Die 55 Besucher des sechsten Stiftungsabends der Kirche für Rotenburg, sollten schnell eine Antwort erhalten: Es handelte sich um Passagen aus der neuesten kabarettistische Darbietung von Norbert Hammermeister, dem Kirchenfreund, der als Stargast des Abends in der Auferstehungskirche für satirische Unterhaltung sorgte.
Zwischen den beiden Auftritten hatten die Veranstalter mit Heidi Kohlmeyer an der Spitze für die Gäste ein reichhaltiges Büfett organisiert.
Mit einer Gitarre zur Begleitung seiner Wortwitze sowie verbalen Seitenhiebe ausgerüstet, ließ Hammermeister so manche „Giftspritze“ in jegliche politische Richtung los. Mit seinen Äußerungen war er zeitnah und zudem baute der Kabarettist Lokales aus Rotenburg und umzu mit ein. „Draußen fällt das Laub, und Herr Daub, macht sich aus dem Staub“, frotzelte er und kündigte im Reim die Nachfolgerin an: „An die Wümme-Wiese kommt ‘ne frische Bri(e)se“.
In der Pause konnten die Gäste Erbsen zählen, die sich in einem Glas befanden. Dabei gab es auch einen Gewinn: Dem besten Schätzer winkte eine Traumreise – in Form einer Schlaftablette.
go
Die zweite Vorsitzende der Stiftung Kirche für Rotenburg, Dorothee Clüver, rührt
noch einmal die Werbetrrommel für die restlichen Eintrittskarten.
Foto: Goldstein
Nur noch 90 Eintrittskarten
Rotenburger Kreiszeitung 24.06.2014
Vorverkauf für Gwildis-Konzert zugunsten der Stiftung Kirche für Rotenburg läuft auf Hochtouren
ROTENBURG · Mit der Verpflichtung von Stefan Gwildis für das Konzert im September in Rotenburg zugunsten der Stiftung Kirche für Rotenburg, ist dem Veranstalter ein Clou gelungen. Der bekannte Sänger bekommt bei seinem Auftritt in der Stadtkirche musikalische Begleitung von seinem bewährten Trio.
Die zweite Vorsitzende der Stiftung, Dorothee Clüver, freut sich, dass der Kartenvorverkauf für das Konzert „Live mit Trio" am Sonntag, 28. September, um 20 Uhr sehr gut angelaufen ist. „Es sind nur noch 90 Karten für die Plätze im mittleren Kirchenschiff, der Orgel- und Seitenempore zu haben. Auf die reinen ,Hörplätze' im hinteren Bereich der Seitenempore haben wir ganz verzichtet", erklärte Clüver. Es gibt eine preisliche Staffelung für die noch freien Plätze. Es können bestimmte Reihen gesichert werden.
Die Konzertbesucher schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe – auf der einen Seite bieten ihnen die Veranstalter ein hochkarätiges Konzert und auf der anderen Seite dient der Erlös zur finanziellen Unterstützung der Kirchengemeinden.
Weil die Veranstaltung in den Benefizzeitraum der Landeskirche Hannover fällt, erhält die Rotenburger Stiftung für jeden gespendeten Euro zudem 33 Cent obendrauf. „Mit dieser Aktion sollen die kirchlichen Stiftungen vor Ort gefördert werden", weiß die Vorsitzende. Eine zusätzliche Einnahme, die nicht zu unterschätzen sei.
Der gebürtige Hamburger, Stefan Gwildis, füllt mit seinen deutschsprachigen Soul-Interpretationen die Clubs und Konzerthallen in ganz Deutschland. Er bietet dem Publikum feinsten Soul mit Herz, Hirn und Humor. Der Soulsänger ist ein vielseitiger Musiker und Bühnenkünstler, der seine Individualität nie aufgibt. Mit der NDR-Bigband feierte er einen erfolgreichen Ausflug in den Jazz. In der Kreisstadt tritt er mit seinem Trio auf. Tobias Neumann (Piano), Achim Rafain (Bass) und Martin Langer (Drums) sind bekannte Weggefährten des Soul-Sängers. Die Besucher können sich auf ein stimmungsvolles Konzert freuen. Karten für alle Platzkategorien sind in der Buchhandlung Müller an der Goethestraße in Rotenburg erhältlich. Weitere Infos gibt es im Internet. • go
Foto: go
Stiftung spendiert Klavier für die Auferstehungskirche
Rotenburger Kreiszeitung 19.03.2014
Dank einer finanziellen Spritze aus der Zinsausschüttung 2013 der Stiftung Kirche für Rotenburg, bleibt der Auferstehungsgemeinde ein Klavier erhalten. Dieses gehörte nämlich Pastor Werner Hagedorn, der vor kurzem in Ruhestand gegangen ist. Er hatte der Gemeinde das Instrument bisher kostenlos zur Verfügung gestellt und nun an die Stiftung verkauft. Heidi Kohlmeyer (r.) übergab am Sonntag während des Gottesdienstes das Piano an Hagedorn-Nachfolger Pastor Florian Schwarz.(2.v.r.). Mit dabei der Pianist Mohammed Bessim Saleh (v.l.), Uwe Heitmann, Helmut Unger und Melanie Ludwig.
Presse 2013
Stiftungsvorsitzende Heidi Kohlmeyer stellte die Stelen- und Sparschweinaktionen
vor. Günther Bassen brachte die ersten Platten an.
Foto: Woyke
Himmlische Schweine
Rotenburger Rundschau 20.10.2013
Rotenburg. Himmlische Schweine? Ja, die gibt’s wirklich – und zwar bei der Stiftung Kirche für Rotenburg. Die Aktion soll dazu beitragen, das Stiftungskapital weiter zu erhöhen. Und für eine Spende ist genau jetzt ein äußerst passender Zeitpunkt, denn für jeden gestifteten Euro gibt die Landeskirche aktuell 33 Cent dazu.
Hintergrund ist die Bonifizierungsaktion der Landeskirche, die seit Juli 2013 läuft und noch bis Juni 2015 andauert. In eben jenem Zeitraum gibt die Landeskirche zu jeder Zuwendung 33 Prozent, die die Stiftung erhält, oben drauf. Damit will sie die kirchlichen Stiftungen vor Ort fördern. Ansporn also, sich doppelt ins Zeug zu legen und das Kapital in dieser Zeit zu erhöhen. Denn dass das ansteigt, ist wichtig – schließlich wird nur der Zinsertrag verwendet, um Gutes zu tun.
Wunsch ist, die Gemeindearbeit für viele Generationen zu sichern. Das angesammelte Stiftungskapital (mittlerweile etwa 140.000 Euro) darf niemals direkt ausgegeben werden. Darüber wacht die Stiftungsaufsicht. Das Geld wird gewinnbringend und solide angelegt. Nur die Erträge werden für den Stiftungszweck verwendet. So ist sichergestellt, dass die Gemeindearbeit vor Ort dauerhaft und regelmäßig bezuschusst werden kann.
Um nun zum Spenden zu motivieren, gibt es im Bonifizierungszeitraum diverse Aktionen. Aktuell sind die Stadt-, die Michaels- und die Auferstehungskirche quasi "Schweineställe". Denn dort sind himmlische Sparschweine aufgestellt, wie Vorsitzende Heidi Kohlmeyer gegenüber der Rundschau erläutert. Die in auffälligem Rot gehaltenen Exemplare stehen bereit, um von jedem Interessierten abgeholt zu werden. Aber natürlich müssen die Schweine auch wieder zurück – möglichst gut gefüttert. Und es gibt viele Möglichkeiten, bei denen sie gefüllt werden können – beispielsweise bei einer Geburtstagsfeier sowie anderen festlichen Anlässen, bei denen die Gäste vielleicht statt der Geschenke lieber Münzen oder Scheine ins Schwein stecken. Oder aber in Geschäften, bei denen es auf dem Tresen platziert wird und in das Kunden dann etwas einwerfen können. Der Phantasie sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Die Resonanz ist gut, denn: "Viele Schweine wurden schon abgeholt."
Wer ein gefülltes Exemplar zurückbringt, sollte das dann aber natürlich nicht einfach wieder in die Kirche stellen, sondern beispielsweise beim Kirchenvorstand oder Pastor abgeben. Der Überbringer bekommt eine Zuwendungsbestätigung. Und das geleerte Schwein geht dann wieder neu auf Reisen.
Und noch eine Aktion läuft. Vor der Stadt-, Michaels- und Auferstehungskirche sind inzwischen Holzstelen installiert worden, ansehnlich gestaltet mit den Logofarben der Stiftung. Auf diesen Stelen bekommt derjenige einen Platz, der mindestens 500 Euro als Spende an die Stiftung überweist. Dann wird eine dezente Platte mit dem Namen des Spenders angefertigt und angeschraubt – wenn es gewünscht ist. Auch eine andere Eintragung ist möglich. Und so war nun Günther Bassen, der die Stiftung gern unterstützt, mit Werkzeug ausgerüstet gerade an der Stadtkirche, um erste Platten anzubringen. Klar, dass die Stiftungsverantwortlichen und alle weiteren Engagierten hoffen, dass sich viele weitere 500-Euro-Spender finden.
Im Laufe des zweijährigen Bonifizierungszeitraums sollen weitere Aktionen folgen – beispielsweise zum Valentinstag am 14. Februar. Am Freitag, 1. November, gibt es zudem den mittlerweile fünften Stiftungsabend mit Buffet und einem Auftritt von Kabarettist Matthias Schlicht. Wer kostenpflichtig teilnehmen möchte, bekommt die Infos zu den Zahlungsmodalitäten direkt bei der Stiftung (Heidi Kohlmeyer, Telefon 04261/944410). Der Reinerlös kommt ebenfalls der Kapitalaufstockung zugute.
Absage des "33-Cent-Konzertes"
Der Stiftungsrat der Stiftung "Kirche für Rotenburg" muss leider mit großem Bedauern das 8. Stiftungskonzert am kommenden Sonntag, den 1.9.13, absagen.
Einer der Hauptakteure und Koordinator des Konzertes, Kantor Karl-Heinz Voßmeier, ist erkrankt.
Ein Nachholtermin konnte nicht festgelegt werden.
Das Eintrittsgeld der im Vorverkauf verkauften Karten wird in der Buchhandlung Müller zurück erstattet.
Dorothee Clüver rührt die Werbetrommel fürs nächste Stiftungskonzert, das am Sonntag,
1. September, in der Stadtkirche über die Bühne geht. Diesmal steht die 33 im Titel, die
in Zusammenhang mit einer Förderaktion steht.
Foto: Woyke
Und ein Drittel obendrauf
Rotenburger Rundschau 04.08.2013
Stiftungskonzert am Sonntag, 1. September, in Rotenburg - Von Wibke Woyke
Rotenburg. Sich musikalisch unterhalten lassen und dabei noch etwas Gutes für die Gemeindearbeit vor Ort tun: Das ist ganz einfach - nämlich beim Stiftungskonzert. Jenes hat sich im Laufe der Jahre zu einer festen einrichtung im Terminkalender entwickelt und daher lädt die Stiftung Kirche für Rotenburg nun bereits zum achten Mal ein – diesmal unter dem besonderen Motto 33-Cent-Konzert.
Was es damit auf sich hat und auf welche musikalischen Gäste sich die Besucher freuen können, erklärt die stellvertretende Stiftungsvorsitzende Dorothee Clüver im Gespräch mit der Rundschau. Warum also 33 Cent? Der gewählte Titel hat mit Zuwendungen der Landeskirche zu tun. Gerade jetzt ist der Moment zu spenden besonders günstig, denn jede Zuwendung wird aus Hannover um ein drittel aufgestockt – also um 33 Cent pro Euro. Damit will die Institution die kirchlichen Stiftungen vor Ort fördern. Und vor diesem Hintergrund spiegelt sich diese Zahl auch im Konzertnamen wider.
Seit sechs Jahren an der Spitze der Stiftung "Kirche für Rotenburg": Heidi
Kohlmeyer.
© Foto: bn
Stiftung "Kirche für Rotenburg" hat jede Menge Ziele im Auge
Rotenburger Kreiszeitung 30.07.2013
Jetzt auch mit eigenem Logo
Rotenburg - Seit sechs Jahren gibt es die Stiftung "Kirche für Rotenburg" mit Heidi Kohlmeyer an der Spitze. Zusätzliches Geld wird benötigt, um anspruchsvolle Ziele zu erreichen. Was für die Vorsitzende mindestens ebenso wichtig ist: "Der Gedanke der Stiftung muss sich noch viel mehr in den Köpfen festsetzen, dann kommt das andere fast von allein."
Heidi Kohlmeyer hat in den vergangenen sechs Jahren sich wiederholende Erfahrungen gemacht: "Bei zurückhaltenden Kommentaren der Stiftung gegenüber sage ich immer: ‘Wir möchten, dass auch in 50 Jahren in den Rotenburger Kirchen noch Gottesdienste gefeiert werden.’"
Die zupackende Frau, neben sich noch acht ehrenamtliche Mitglieder des Stiftungsrates, muss, wenn es um das Werben von Spendengeldern geht, stets auch andere Fragen ertragen: "Wieso, die Kirche nimmt doch Kirchensteuer – warum habt ihr denn noch eine Stiftung?" Diese kritischen Frager bekommen von Heidi Kohlmeyer zu hören: "Die Einnahmen aus den Kirchensteuern sind rückläufig. Uns als Stiftung geht es jedoch darum, Projekte vor Ort zu fördern, die sonst brach liegen würden. Ich denke dabei an die Förderung der Kindergärten, die Kirchenmusik und als ganz großes Ziel später die Finanzierung einer halben Pastorenstelle."
Stiftungen – ein finanzielles Muster, um wichtige Projekte zu realisieren – gibt es nicht nur in den drei Rotenburger Kirchengemeinden, sondern in vielen Bereichen der Evangelischen Landeskirche. Hartnäckigkeit und Fantasie müssen sich dabei die Hand geben. Die Rotenburger haben in dem quirligen Pastor Matthias Richter als Fundraiser eine ideale Unterstützung gefunden. Er gibt Tipps, zum Beispiel, dass die Organisation ein Logo braucht, um sich immer mehr einzuprägen. Er ist dabei, wenn sich die Stiftung in diesem Jahr zum ersten Mal in einer gelungenen Broschüre vorstellt und sagt, was bisher erreicht wurde und welche Ziele noch angesteuert werden sollen.
Dazu gehört für die Zeit vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2015 die Bonifizierungsaktion der Landeskirche. Für jeden gestifteten Euro zahlt Hannover 33 Cent dazu. Heidi Kohlmeyer träumt von diesem idealen Ergebnis: "Wenn wir in den kommenden zwei Jahren 120 000 Euro an Zustiftungen erhalten – das ist die Höchstsumme, die die Landeskirche aussetzt –, dann bekommen wir 40 000 Euro als Bonifizierung dazu. "
Einen ganzen Katalog von Veranstaltungen hat sich die Stiftung einfallen lassen, um die Euros fließen zu lassen. Dazu gehört unter anderem ab September dieses Jahres die Sparschweinaktion. Kostenlose Plastiksparschweine können dann aus Kirchen mitgenommen und später zurück gegeben werden.
Im Herbst 2013 und 2014 steht außerdem jeweils unter dem Titel " 33-Cent-Konzert" ein Stiftungskonzert an. Erneut werden vor den Kirchen Eichenstelen aufgestellt. Jeder, der einen Betrag von 500 Euro und mehr stiftet, kann sich dort nennen lassen. Zum Valentinstag wird eine Aktion vorbereitet, ebenso ist ein Sonnenblumenfest geplant. Vorgesehen ist außerdem eine große Lauf-Veranstaltung für alle Generationen unter dem Motto "Kirche in Bewegung".
Während die Daten der jeweiligen Veranstaltungen noch veröffentlicht werden, ist das Stiftungskonto ständig geöffnet: Sparkasse Rotenburg-Bremervörde, BLZ: 241 512 35, Konto: 25 99 6000, Stichwort "Zustiftung". Eine Zuwendungsbestätigung gibt es unaufgefordert. · bn
Stiftung Kirche lädt zum "33-Cent-Konzert"
Rotenburger Kreiszeitung 20.06.2013
Am 1. September in der Stadtkirche
ROTENBURG • Die Stiftung "Kirche für Rotenburg" lädt zum mittlerweile achten Stiftungskonzert, das am Sonntag, 1. September, um 19 Uhr in der Stadtkirche beginnt - und unter einem ganz besonderen Motto steht: "33-Cent-Konzert". Was es damit auf sich hat, erläuterten die stellvertretende Stiftungsvorsitzende Dorothee Clüver sowie Kantor Karl-Heinz Voßmeier und die beiden musikalisch involvierten Mitstreiter Stephan Orth und Roland Dransfeld.
Die durch die Eintrittsgelder mögliche Erhöhung des Kapitalstocks der Stiftung wird von der Landeskirche bonifiziert, das heißt, um ein Drittel - oder eben 33 Cent je Euro - aufgestockt. Dienstagabend saß das Quartett in den Dransfeldschen " Drumstudies" am Nagelschmiedsweg. "Wir komponieren das Programm", betonte Karl-Heinz Voßmeier - ein Programm, das durch seine Vielfalt· "von Bach und Schubert über Samba bis hin zu afrikanischen Trommeln" besteche. Und das Schöne daran: "Alle Akteure haben eine musikalische Beziehung zu Rotenburg."
Zum Gelingen des achten Stiftungskonzertes beitragen wollen der Gospelchor "Zu Viert" unter Leitung von Stephan Orth, die StadtKantorei unter dem Dirigat von Karl-Heinz Voßmeier und die "Drumstudies", die Ronald Dransfeld mobilisiert. Henrik Pröhl wird sich auf kurze Zwischenmoderationen beschränken. Der Vorverkauf (Karten für 25 beziehungsweise zehn Euro) beginnt bereits am Montag in der Buchhandlung Müller an der Goethestraße. • sf